Anders als in diesem Bild dargestellt und von den meisten Menschen gedacht geht es beim Biohacking nicht nur darum Pillen in sich reinzuwerfen und wie Bradley Cooper in Limitless erfolgreich zu werden.
Es geht darum, in kurzer Zeit und mit relativ wenig Aufwand die Lebensqualität und Performance des eigenen Körpers zu verbessern.
Wir wollen in diesem Artikel für jedermann die Möglichkeit schaffen die Kontrolle über seinen eigenen Körper zu gewinnen. Die Lebensqualität und Performance soll verbessert werden, sodass dies kein Randthema von Podcasts und Youtube-Videos wird, sondern ein anerkannter und respektierter Lebensstil, den jeder in seiner Art und Weise nachgehen kann.
Definition:
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/biohacking-100400
“Biohacking ist der biologische, chemische oder technische Eingriff in Organismen mit dem Ziel der Veränderung und Verbesserung. Es ist von den Wurzeln her eine Do-it-yourself-Bewegung. Letztlich geht es darum, neuartige Systeme zu erzeugen, die sich in ihrer belebten und unbelebten Umwelt behaupten. Ein Teilbereich ist das Bodyhacking, bei dem man in den tierischen oder menschlichen Körper eindringt.”
oder die Zustände anpasst, die auf diesen Körper einwirken.
Teil 1 unserer 5-teiligen Serie zum Basiswissen Biohacking:
Schlaf
Die Schlafqualität und damit die Fähigkeit des Körpers zu regenerieren ist die einfachste Art seine Performance zu steigern.
Dabei kommt es auf vier Dinge maßgeblich an:
1. Die Vorbereitung:
– 1 Stunde vor dem Schlafen sollte man keine elektronischen Geräte mit Blaulicht (Handy, Fernseher) nutzen. Die Geräte sorgen dafür, dass die Melatonin-Produktion im Gehirn gehemmt wird und man so schlechter zur Ruhe kommt.
– keine Mahlzeiten bis zu 3 Stunden vor dem Schlaf. Andernfalls benötigt der Körper viel Energie zur Verwertung des Essens und kann den Körper nicht herunterfahren um müde zu werden (Hier nicht die Müdigkeit nach einem großen Mittagessen verwechseln). Der Körper konzentriert sich nachts darauf zu entgiften und alte Eiweiße abzubauen und benötigt dafür die Energie.
2. Temperatur:
Die Raumtemperatur sollte niedrig gehalten werden (15 – 18 Grad). Das ist individuell natürlich nochmal unterschiedlich, aber man sollte weder schwitzen noch frieren. Während dem Schlaf sinkt die Körpertemperatur eines Menschen ein wenig ab. So möchte man also Bedingungen schaffen, die es dem Körper leicht machen, diese Temperatur halten zu können, ohne sich anpassen zu müssen.
3. Decke und Kopfkissen:
In der Decke und im Kopfkissen sammeln sich viele Stoffe, die wir nachts natürlicherweise rausschwitzen. Auch die warm/feuchten Bedingungen einer Bettdecke bieten optimale Voraussetzungen für Bakterien und andere Kleintiere um sich einzunisten. Folglich sollte man mindestens einmal die Woche die Bettwäsche wechseln.
4. Der Raum:
– Ein Luftentfeuchter kann zusätzlich die Feuchtigkeit und Hygiene der Luft verbessern, falls man nicht mit offenem Fenster schlafen kann/möchte.
– Das Licht sollte ein absolutes Tabu im Schlafzimmer sein. Neuste Studien aus Japan haben erwiesen, dass kleinste Mengen an Licht ( Straßenlaternen ) dazu führen können, dass man leichter an Depressionen leidet (73% der Probanden). Deshalb sollte man hier Rolladen und Vorhänge nutzen.
Wenn man nachts auf die Toilette muss kann man das Handy vom Körper weghalten als Taschenlampe und die Helligkeit herunterdrehen.
Hat man nachts nämlich nur ein paar Sekunden Licht gesehen schaltet das Gehirn schon auf “Tag” um, auch wenn man wieder in das Bett geht.
Zusatztipp:
Um einen ausgeschlafene Nacht ordentlich zu beenden kann man morgens kalt duschen gehen. Wenn das zu hart erscheinen sollte, kann man sich langsam herantasten und den Duschkopf 10 Sekunden lang an die Stirn halten. Am nächsten Tag dann vielleicht 20-30 Sekunden, doch am 3. & 4. Tag stellen sie fest, dass sie danach klar und frisch sind um in den Tag zu starten.
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Ein Gedanke zu „Schlafen und Regeneration mit diesen 4 Biohacking Tipps garantiert verbessern“